So werden deine E-mails effizient und klimafreundlich.

Februar 27, 2023

E-Mails verbrauchen zwar kein Papier, aber sie verursachen viele CO₂-Emissionen. Beim Versenden, und weil sie in Rechenzentren gelagert werden, die viel Strom verbrauchen.
In diesem Artikel erfährst du, wieviel CO₂ E-Mails verursachen. Und du bekommst 6 Tipps für effiziente und klimafreundliche E-Mails.

Soviel CO₂ verursacht eine E-Mail:


Wie viel CO₂ der Versand einer E-Mail genau verursacht, ist schwer zu sagen, hier ein paar Richtwerte (basierend auf globalem Durchschnitt):

  • 0,3 g CO₂ pro Spam-Mail
  • 4 g CO₂ pro kurzer E-Mail
  • ca. 50 g CO₂ für eine lange E-Mail mit Attachment
  • noch mehr für Emails mit vielen Empfängern in CC und Attachments

Nach Schätzungen des Guardian erzeugt der jährliche E-Mail-Verkehr eines Business-Users ca 135 Kilogramm CO₂. Das entspricht einer Fahrt von 320 km mit dem Auto!


Der gesamte E-Mail-Verkehr in Deutschland erzeugt pro Jahr so viel CO₂ wie ein Kohlekraftwerk. 😱


Was noch dazu kommt: E-Mails verbrauchen nicht nur beim Senden und Empfangen Energie. 

Denn deine E-Mails liegen auf Servern – meist in riesigen Rechenzentren – die ständig Energie verbrauchen und somit CO₂ erzeugen. Das gilt übrigens auch für alte E-Mails, die ungenutzt rumliegen. Mehr zum Thema, wieso ungenutzte Daten schlecht für's Klima sind findest du in diesem Artikel.

Wir müssen in allen Bereichen unseren CO₂-Fußandruck verringern. Zeit, dass wir unseren Umgang mit E-Mails ändern.


Mit diesen 6 einfachen Tipps machen deine E-Mails effizienter und klimafreundlicher:


  • Schreibe weniger E-Mails: Vermeide kurze Nachrichten wie „Dankeschön“ oder „Habe ein schönes Wochenende“. Überlege bei jeder E-Mail, ob sie wirklich nötig ist.
  • Nimm weniger Personen in CC. So nervst du deine Kolleg*innen weniger … und du sparst viel Energie. 
  • Lösche alte E-Mails: Verschiebe sie in den Papierkorb und leere diesen dann. Achte dabei besonders auf E-Mails mit großen Attachments. In vielen Mailing-Konten kannst du dazu die Nachrichten nach Größe sortieren. Vor allem bei großen Firmen entsteht so ein enormer Effekt.
  • Soziale Medien: Deaktiviere E-Mail-Benachrichtigungen von Facebook, Instagram und Co. Fazit: E-Mails spielen eine signifikante Rolle bei der Klimaerwärmung. Aber ein paar einfache Optimierungsschritte können helfen, diese Emissionen zu senken. Ich persönlich lösche am Ende der Woche regelmäßig meine unnötigen E-Mails . Und Newsletter, die mich nicht interessieren, unsubscribe ich konsequent.
  • Trenne dich von Newslettern: Sicher hast du einige Newsletter abonniert, die du gar nie liest. Bestelle sie ab. So vermeidest du unnötige Emissionen und sparst dir Zeit. 
  • Lösche Spam-Mails: Leere regelmäßig den Junk-Mail-Ordner, in dem sich Spam-Nachrichten ansammeln. Je nach Provider wird dies automatisch in einem bestimmten Zeitraum erledigt – du kannst hierfür auch einen kürzeren Zeitraum wählen.

Glückwunsch: Du hast erfolgreich deinen digitalen CO₂-Fußabdruck verkleinert!


Weniger E-Mails bedeuten auch weniger Stress.


Wenn du weniger E-Mails sendest, und weniger unnötige Nachrichten in deinem Posteingang hast, tust du nicht nur dem Klima etwas gutes: du wirst weniger abgelenkt, kriegst mehr Durchblick in deine E-mails. Und unnützen Kram zu löschen tut einfach gut!


Ich persönlich lösche am Ende der Woche regelmäßig meine unnötigen E-Mails. Und Newsletter, die mich nicht interessieren, unsubscribe ich konsequent.


Fazit: 


E-Mails sind sicher nicht der größte Verursacher von Treibhausgasen. Aber wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, unsere CO₂-Emissionen reduzieren.

Mit ein paar einfache Optimierungen kannst du den CO₂-Fußabdruck deiner E-mails relativ easy reduzieren. 


Und als Bonus sorgen diese Maßnahmen auch noch für mehr Überblick in deinem Posteingang. 

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